Blaues Kreuz

Kassel e.V.

SPIEL SCHÖN MIT ANDEREN

„Wer sagt, dass er im Licht ist, und doch seinen Bruder hasst, der ist noch immer in der Finsternis." (1. Johannes 2,9)

Es ist ein großes Kompliment für jedes Kindergartenkind: „Dieses Kind spielt schön mit anderen." Im Grunde heißt das, dass es mit anderen Kindern gut zurecht kommt. Wie sieht es mit Gottes Kindern aus, in Seiner Familie? Wie kommen die miteinander klar?

„Spielen sie schön miteinander"?

Früher in seinem Brief schrieb Johannes, dass unsere Beziehung zu Sünde und Gehorsam ein Maß für unsere Gemeinschaft mit Gott ist. Hier sehen wir, dass die Liebe zu Gottes Kindern auch ein Maß für die Beziehung zu Gott ist. Wenn wir sagen, dass wir „im Licht sind", aber unseren Bruder hassen, ist unser Anspruch auf Gemeinschaft mit Gott, der das Licht ist, hohl.

Manchmal ist es leicht zu denken: „Das Christsein wäre leicht, wenn da nicht all die anderen Christen wären." Und viele viele Christen leben als Verletzte, gezeichnet durch die Narben, die ihnen andere Christen zugefügt haben. Aber egal wie schlimm du verletzt wurdest, das Maß steht. Wenn wir einander nicht lieben können, dann können wir nicht behaupten echte Liebe für Gott zu haben. Unsere Beziehung zu Gott kann an unserer Liebe zu anderen Christen gemessen werden.

Macht Gott es uns leicht oder schwer, wenn Er uns an der Liebe, die wir zu Seinen Kindern haben, misst? Einerseits ist Gott gnädig wenn Er das verlangt, denn wir werden daran gemessen, wie wir andere Christen lieben und nicht die, die keine Christen sind. Es ist zwar nicht so, als ob wir die, die keine Christen sind, hassen dürften, auch wenn sie unsere Feinde sind. Aber Gottes Fokus liegt hier darauf, wie Seine Kinder miteinander auskommen.

Andererseits hat Gott uns ein besonders schweres Maß auferlegt, da wir oft – vielleicht zu Recht – viel von unseren christlichen Freunden erwarten. Niemand kann dich so verletzen wie jemand, den du liebst und dem du vertraust. Wir erwarten – und das sollten wir auch – ein christliches Verhalten von denen, die den Namen Jesus nennen. Das macht es noch schwerer, sie weiterzulieben, wenn sie uns verletzt haben.

Denk an den Schmerz in deinem Leben, der durch andere Christen kam. War Gott im Urlaub als sie dir weh taten? Natürlich nicht! Wir müssen verstehen, dass Gott diesen Konflikt, diesen Schmerz in deinem Leben zugelassen hat. Er möchte, dass du dadurch etwas Gutes empfängst. Vielleicht hat Er dich von anderen ferngehalten, weil Er dich zu Sich ziehen wollte, um dich dann mit Liebe, Vergebung und Versöhnung zurückzuschicken. Was auch immer Seine Absicht ist, nimm es an. Gott hat das nicht zugelassen um dich zu verkrüppeln, sondern um dir etwas Gutes in deinem Leben zu geben. Beginne heute damit, das anzunehmen. Gott kann auch über dich sagen: „Dieses Kind von mir spielt schön mit meinen anderen Kindern!"

Von David Guzik

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