Vor allem aber, ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist. (Epheser 6,16-18)
Gott gebraucht oft materielle Dinge um geistliche Wahrheiten mitzuteilen. Er nimmt etwas, das uns bekannt ist – eine Tür, ein Weinstock, ein Stück Brot – und Gott benutzt solche Dinge als Illustration für geistliche Prinzipien und Wahrheiten. Gott spricht zu uns in diesen Bildern, weil es so leichter zu verstehen ist.
Hier macht der Apostel Paulus dasselbe. Er gebraucht die Waffenrüstung eines römischen Soldaten um Aspekte des christlichen Lebens zu verdeutlichen, besonders in Bezug auf den geistlichen Kampf, den jeder Nachfolger Jesu erlebt.
In diesem Abschnitt hier spricht Paulus von „dem Helm des Heils".
In der Antike war das üblicherweise eine Kappe aus Leder, die mit Metall verstärkt war. Oft wurde eine Art Feder oder Fahne als Dekoration daran befestigt, vielleicht um den Soldaten seinem Regiment zuordnen zu können. Das Heil wird deshalb durch diese Art Helm dargestellt, weil er etwas Wichtiges schützt. Es wäre töricht, wenn der Soldat ohne Helm in den Kampf zog.
Paulus schrieb darüber auch an einer anderen Stelle, in 1.Thessalonicher 5,8:
„Wir aber, die wir dem Tag angehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil."
Hier ist der Helm des Heils verbunden mit der Hoffnung auf das Heil. Der Helm des Heils schützt uns vor Entmutigung, gegen den Wunsch aufzugeben, er gibt uns Hoffnung; nicht nur weil wir wissen, dass wir errettet sind, sondern dass wir errettet werden. Es ist die Zusage, dass Gott triumphieren wird.
Eine der effektivsten Waffen Satans gegen uns ist die Entmutigung.
Wenn wir gut ausgerüstet sind mit dem Helm des Heils, ist es schwierig entmutigt zu bleiben. Unsere Hoffnung liegt nicht in uns selbst oder in unserer Fähigkeit uns nah bei Jesus zu halten.
Unsere Hoffnung liegt in Jesus und in der Rettung, die Er uns bringt. Unsere Hoffnung und Zuversicht auf irgendetwas anderes zu setzen wäre genauso dumm, wie wenn ein Soldat ohne seinen Helm in den Kampf ginge. Mach nicht diesen Fehler.
Von David Guzik