Blaues Kreuz

Kassel e.V.

EIN GEISTLICHES SCHWERT

Vor allem aber, ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist (Epheser 6,16-18).

Paulus beschreibt nach und nach die Teile der Ausrüstung eines römischen Soldaten um geistliche Wahrheiten und Prinzipien darzustellen.

  • Wahrheit ist wie der dicke lederne Gürtel
    Gerechtigkeit ist wie der eiserne Brustpanzer
    Das Evangelium ist wie die robusten Sandalen oder Schuhe
    Der Glaube ist wie ein großer Schild
    Erlösung ist wie der wichtige Helm

Nun, als letzte geistliche Analogie vergleicht Paulus das römische Schwert mit dem Schwert des Geistes, nämlich dem Wort Gottes. Um das Schwert des Geistes effektiv nutzen zu können, dürfen wir die Bibel nicht als magisches Buch sehen und sie uns um den Hals binden, wie es den Aberglauben gibt, Knoblauch um den Hals helfe gegen Vampire.

Um das Schwert effektiv zu nutzen, müssen wir es als Schwert Gottes sehen; so wie Paulus schrieb: „welches das Wort Gottes ist". Wenn wir nicht auf das eingegebene Wort vertrauen, dass es wirklich vom Geist ist, können wir es überhaupt nicht nutzen.

Aber wir müssen das Schwert des Geistes auch so sehen, dass wir davon abhängig sind, dass er uns hilft, es zu gebrauchen. Nicht nur, dass der Geist uns die Schrift gab, sondern dass Er sie für uns auch lebendig macht und uns dazu ausrüstet, sie mit dem richtigen Nachdruck zur richtigen Zeit auch zu benutzen.

Stell dir einen Soldaten oder Gladiator beim Training vor, wie er übt das Schwert mit Schwung und Bewegung in bestimmten Positionen zu benutzen. Er muss das lange vorher üben, und wenn er ein guter Kämpfer ist und gute Kampfinstinkte hat, wird er im Kampf genau wissen, wie viel Schwung und welche Position im entsprechenden Moment am besten ist. Wenn er das vorher nicht geübt hat, wird er dazu niemals in der Lage sein; und er muss sich immer noch im richtigen Moment bewegen.

Es braucht Übung, das Schwert zu benutzen. Ein großartiges Beispiel dafür finden wir wo Jesus gegen die Versuchung des Satans in der Wüste kämpft. Martin Luther ist ein weiteres Beispiel dafür, als er den Psalm 71,2 verstand: „Errette mich durch deine Gerechtigkeit."  Es half ihm die echte Bedeutung von Gerechtigkeit durch Glauben zu verstehen (Römer 1,17; Galater 3,11; Hebräer 10,38).

Er konnte das Schwert des Geistes im richtigen Moment gebrauchen, weil er vorher damit gearbeitet hatte. Genauso bereitet uns unser Studieren und unser Interesse am Wort Gottes darauf vor, seine Wahrheit und seine Prinzipien im richtigen Augenblick zu benutzen. Dann können wir jeder Lüge, die aus der Welt, dem Fleisch und dem Teufel kommt, mit der Wahrheit des Himmels entgegnen. In solchen Zeiten ist das Schwert des Geistes – das Wort Gottes – unsere offensive, angreifenden Waffe, die einzige von unserer geistlichen Waffenrüstung.

Von David Guzik

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